Im Mai waren wir eingeladen, an einer VAHA Vernetzungstreffen in Berlin eingeladen. Dieses Treffen bot den Kursteilnehmern die Möglichkeit, Organisationen aus allen Ländern des Europarats zu treffen, mit gleichgesinnten Kulturschaffenden und Künstlern in Kontakt zu treten und mit Hilfe des VAHA Transnational Exchange Grant Partnerschaften aufzubauen.
Während des 3-tägigen Treffens führte Tuba von der Off University Gespräche mit lokalen Partnerschaften (Hubs) aus der Türkei aus der Programmrunde II von VAHA: Common Ground Through Culture in Times of Crises.
Der Tora Çand û Hûnera Kurdî Hub bringt drei Organisationen aus Diyarbakır zusammen: die Mesopotamia Foundation, die Middle East Cinema Academy Association und das Amed City Theatre. Ziel des Zentrums ist es, den Bedrohungen und der Zensur, denen kurdische Kultureinrichtungen ausgesetzt sind, entgegenzuwirken und die kurdische Kultur und Kunstterminologie zu vereinheitlichen. Wir haben uns mit ihnen zusammengetan, um Recherchen zu The Journey of Kurdish Women to Berlin durchzuführen. Das Projekt macht nicht nur die Stimmen kurdischer Asylbewerberinnen hörbar und hebt die Widerstandsfähigkeit und kulturelle Identität dieser Frauen hervor, sondern fördert auch das Verständnis und die Solidarität zwischen den Gemeinschaften.
Im Laufe des Sommers hat unser Forscher 10 ausführliche Interviews in Berlin geführt und dabei beeindruckende persönliche Erzählungen gesammelt. Die Befragten werden Ende dieses Monats zu einer Fokusgruppensitzung zusammenkommen, um über ihre Erfahrungen mit der kurdischen Gemeinschaft in Berlin und ihrer Herkunftsregion zu sprechen.
Das Projekt wird mit einem gemeinsamen Schreibworkshop abgeschlossen, bei dem professionelle Autoren und Moderatoren die Geschichten der Frauen in ein Theaterstück verwandeln werden. Wir planen außerdem, die gesammelten Informationen und die Videoaufnahmen der Interviews zu verwenden, um einen Artikel zu veröffentlichen, der den gesamten Prozess und die Methodik dokumentiert.
VAHA ist eine Initiative von Anadolu Kültür und zusa, gefördert durch Stiftung Mercator und der Europäischen Kulturstiftung. We thank Chrest Foundation for its support.